Laubsauger – Vergleich und Test

 

Mit einem Laubsauger macht das Laubbeseitigen durchaus mehr Spaß als mit Rechen und/oder Besen. Das Funktionsprinzip eines Laubsaugers ist dem eines Staubsaugers gleich. Der Motor des Laubsaugers erzeugt einen Unterdruck, durch den das Laub über das lange Rohr bis zum Auffangsack gelangt. Die meisten Laubsauger verfügen im Gehäuse über einen Häcksler vor dem Auffangsack, der das Laub klein häckselt, bevor es in den Auffangbeutel kommt. Durch diesen letzten Arbeitsschritt können Sie das Laub als Mulch und damit als natürlichen Dünger für Ihr Beet verwenden. Laubsauger-Kombigeräte können sowohl als Laubbläser als auch als Laubsauger eingesetzt werden. Die Laubbläserfunktion erlaubt es, das vorhandene Laub auf eine Stelle des Gartens zu pusten. Nun kann das Laub mittels der Laubsaugerfunktion bequem und ohne sich herunter zu beugen aufgesaugt und anschließend entsorgt oder weiter verwertet werden.

Sie stellen sich eine oder mehrere der folgenden Fragen?

Laubsauger, Laubbläser oder ein Kombigerät aus beiden? Ein benzin-, elektro- oder akkubetriebener Laubsauger? Welcher Laubsauger ist der für mich passendere? Welche Geräte sind leistungsstärker als andere? Wie ist die Handhabung der jeweiligen Geräte? Was ist beim Kauf zu beachten? Wie wird ein Laubsauger wirklich effektiv genutzt?  …

Dann sind Sie hier genau richtig! Wir möchten Ihnen bei Ihrer Entscheidungsfindung mit unseren Vergleichen und Ratgebern behilflich sein.

 

DER BESTSELLER UNTER DEN LAUBSAUGERN


Typ Elektro Laubbläser/Laubsauger Kombigerät
Marke Bosch
Leistung 2500 Watt
Gewicht 4,4 Kg
Gebläsegeschwindigkeit 300 km/h
Saugleistung 800 m³/h
Produktabmessungen 50 x 36 x 29 cm
Lautstärke 105 dB
Größe des Auffangsacks 45 Liter
Häckselverhältnis 10:1
Lieferumfang Laubbläser Kombigerät, Tragegurt, Saug- und Gebläserohr, Fangsack und Bedienungsanleitung
€ 69,00 * inkl. MwSt.
Produktbeschreibung ›

* Preis wurde zuletzt am 6. März 2020 um 9:14 Uhr aktualisiert

 

 

Laubsauger – ja oder nein?

Vorrangig verfügen Laubsauger über zwei Attribute, die sie zu einem nicht mehr weg zu denkenden Helfer im Garten machen. Sie erleichtern die Arbeit ungemein und helfen noch dazu wertvolle Zeit zu sparen. Sie erleichtern die Arbeit insofern, dass dank ihnen kein Bücken und kein mühsames Rechen des Laubes mehr notwendig ist. Beides sind  Arbeitsschritte, die den Rücken sehr belasten und in der Vergangenheit zum Laubbeseitigen gehörten – dank eines Laubsaugers aber nicht mehr! Die unzähligen Hersteller sind stetig bemüht die Geräte noch leiser zu konstruieren. Trotzdem ist die Lautstärke noch immer leicht erhöht.

 

 

Einsatzgebiete von Laubsaugern

  • Säubern von Gehwegen, Terrassen, Einfahrten und Gärten
  • Einsammeln von Laub, kleinen Ästen, Zweigen und Nadeln
  • Einsammeln (z.B. Reste vom Hecke schneiden)

 

 

Die verschiedenen Arten von Laubsaugern

Einer der ersten Schritte auf dem Weg zu einem eigenen Gerät ist eine Entscheidung zur Betriebsart des zukünftigen Laubsaugers zu treffen. Benzin-, Elektro- oder Akku-Laubsauger? Hauptsächlich sind auf dem Markt Elektro-Laubsauger vertreten. Benzin-Laubsauger und Akku-Laubsauger werden nur von wenigen Herstellern angeboten.

Grundsätzlich kann man sagen, dass sich Benzingeräte bestens für große Flächen, Elektrogerät vorrangig für kleine, nicht verwinkelte Flächen und Akkugeräte hauptsächlich für kleine und verwinkelte Grundstücke eignen. Natürlich kann ein Elektrogerät auch eine große Fläche bearbeiten und ein Benzingerät auch eine kleine.

Nachfolgend beleuchten wir die unterschiedlichen Laubsauger mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen.

 

 

 

Das sollten Sie vor dem Kauf eines Laubsaugers wissen

 

Essenziell für ein gutes Gerät sind folgende Attribute: Das Gewicht, die Betriebsart (Benzin, Elektro oder Akku), die Größe des Auffangsacks, die Handhabung, die Motorleistung und die Saugleistung.

 

 

Das Gewicht

Geräte gibt es in allen erdenklichen Gewichtsklassen. Das Gewicht eines ist ein Faktor, den jeder Nutzer für sich bestimmen muss, denn jeder Mensch kennt seinen eigenen Körper und dessen Kraftverhältnisse am besten. Hier kann man sagen, dass ältere und schwächere Menschen eher auf leichtere Geräte zurückgreifen sollten. Stärkere und jüngere Menschen können dies natürlich ebenfalls so halten, doch arbeiten manche Menschen lieber mit einem etwas schwereren Laubsauger. So ist dieser Faktor nicht nur von körperlichen Gegebenheiten, sondern zusätzlich noch von persönlichen Vorlieben abhängig.

 

 

Die Betriebsart

Die Wahl der richtigen Betriebsart hängt, neben dem persönlichen Geschmack, zusätzlich von der Größe des Areals das bearbeitet werden muss/soll ab. Aber auch der Umweltschutz spielt hier für viele Menschen eine Rolle, sodass wir zusammenfassend sagen können, dass dies eine persönliche Entscheidung sein muss – helfen können unsere Artikel und Vergleiche.

 

 

Die Größe des Fangsacks

Letztlich spielt auch die Größe des Auffangsacks eine große Rolle. Je größer der Auffangsack ist, desto mehr kann natürlich aufgenommen werden, wodurch aber auch das Gewicht des Laubsaugers steigt. Optimal ist ein Auffangsack-Volumen von etwa 40-60 Litern. Sollte der Auffangsack komplett gefüllt zu schwer sein, kann dieser selbstverständlich schon bei halber Füllung geleert werden. Damit das Entleeren so einfach wie nur möglich gestaltet werden kann, sollte der Auffangsack über einen seitlichen Reißverschluss verfügen.

 

 

Die Handhabung

Der Großteil der Geräte ist mit einem Tragegurt ausgestattet, wodurch die Last sehr gut auf beide Seiten des Körpers zu verteilen ist. Manche sind sogar fahr-  bzw. rollbar, was nochmal eine deutliche Entlastung des Körpers bringt. So unterschiedlich die Attribute der einzelnen Geräte sind, so individuell sind auch Geschmäcker des jeweiligen Nutzers. Hier können unsere Artikel und Vergleiche hilfreich sein.

 

Die Motorleistung

Die Motorleistung beeinflusst die Saug- bzw Blasgeschwindigkeit jedes Laubsaugers – sie geht Hand in Hand mit der Beschaffenheit und Konstruktion des Saug- bzw Blaskanales. Hierbei muss unbedingt beachtet werden, dass er genügend Leistung besitzt, um neben trockenem Laub, auch das schwerere, nasse Laub zu beseitigen. Demnach sollte ein Elektro-Laubsauger mindestens 2.000 Watt und ein Benzin-Laubsauger mindestens 750 Watt vorweisen können.

 

Die Saugleistung

Die Saugleistung wird von manchen Herstellern mit Liter pro Sekunde (l/s), von anderen wiederum in Kubikmeter pro Stunde (m³/h) angegeben. Wieder andere geben die Saugleistung eines Laubsaugers in Kubikmeter pro Minute (m³/min) an. Bei der Saugleistung spielen der Rohrdurchmesser und die Beschaffenheit des Materials eine sehr große Rolle, da es hier bei unvorteilhafter Saugkanalgestaltung oder bei zu rauem Material zu starken Saugverlusten kommen kann. Die genaue Saugleistung zu kennen ist natürlich von Vorteil, sollte diese allerdings nicht vom Hersteller angegeben sein, so kann man sich auch an der Motorleistung orientieren. Da die Saugleistung so stark von den eben genannten Faktoren abhängt, ist es natürlich nur sehr schwer einen groben Richtwert zu bestimmen. Denn wenn ein Motor eine Saugleistung von etwa 12 m³/min abrufen kann, sind diese 12 m³/min bei einem Rohrdurchmesser von 10 cm effektiver, als bei einem Rohrdurchmesser von 20 cm. Grob gesagt sind Werte ab 115 l/s , 7 m³/min und 420 m³/h vollkommen ausreichend.

 

 

Die Anschaffungskosten eines Laubsaugers

In der Regel sind Benzin-Laubsauger in der Anschaffung und bezüglich der laufenden Betriebskosten teurer als Elektro-Laubsauger. Dafür weisen Benzin-Laubsauger aber in den meisten Fällen eine höhere Leistung auf. Einfache Elektro-Laubsauger von unbekannten Herstellern kosten um die 50 € oder noch weniger. Der günstige Kaufpreis spiegelt sich in der Qualität, der Verarbeitung und leider auch in der Leistung wieder. Daher können die günstigen Laubsauger den teuren nicht annähernd das Wasser reichen. Das gleiche gilt für die günstigen Akku-Laubsauger. Auch hier ist der Preis die Quelle allen Übels oder Glückes. Ein altes Sprichwort besagt – wer günstig kauft, der kauft doppelt! Auch wenn dies nur ein altes Sprichwort und nicht immer zutreffend ist, in diesem Fall trifft es zu 100% zu!